Im Juli 1901 wurde von 20 Konsumgenossenschaften aus Wien und Niederösterreich unter der Führung des „Ersten Niederösterreichischen Arbeiterkonsumvereins“ der „Verband der Arbeiter- Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften“ gegründet, der Vorgänger des heutigen CoopVerband. Der Grund für die Abspaltung vom „Allgemeinen Verband“ waren Spannungen zwischen den unterschiedlichen Genossenschaftssparten. Das rasche Wachstum der Konsumgenossenschaften und der damit gestiegen Einfluss im „Allgemeinen Verband“ störte das Gleichgewicht aus Sicht der bürgerlichen Verbandsführung.

Im Jahr 1903 erhielt der „Verband der Arbeiter-, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften“ das Revisionsrecht. 1904 erfolgte die Namensänderung des „Verbandes der Arbeiter- Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften“ in „Zentralverband österreichischer Consumvereine“. Von 1911 bis zu seiner Verhaftung im Februar 1934 war Dr. Karl Renner der Obmann des Zentralverbandes. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der „Zentralverband der österreichischen Verbrauchergenossenschaften“ am 1. August 1943 als letzte konsumgenossenschaftliche Organisation aufgelöst und am ersten Verbandstag nach dem Zweiten Weltkrieg am 30. Mai 1946 in Bad Ischl als "Konsumverband, Zentralverband der österreichischen Konsumgenossenschaften" wieder gegründet.

 

Im März 2018 wurde der Name des Verbandes in "CoopVerband Revisionsverband österreichischer Genossenschaften" geändert. Diese Namensänderung trägt der dynamische Entwicklung bei den österreichischen Genossenschaften Rechnung und bietet eine breitere Basis für die Aufnahme neuer Mitglieder. Über die gesetzlich vorgeschriebene Revision hinaus berät der CoopVerband seine Mitglieder in rechtlichen, steuerlichen, personellen und organisatorischen Fragen.